1. Home
  2. »
  3. Viele Wege zum Ziel
  4. »
  5. Traumatherapie

Traumatherapie

Es gibt Erlebnisse, die einem Menschen so stark zusetzen, dass er danach an einer posttraumatische Belastungsstörung leidet, man weiß dann zwar, dass es eigentlich vorbei ist, aber es fühlt sich nicht so an. Davon ist nahezu jeder zehnte Deutsche mindestens einmal in seinem Leben betroffen. Die Ursachen können vielfältig sein: Unfälle, körperliche oder seelische Gewalt, sexueller Missbrauch oder Vergewaltigung, Naturkatastrophen, Kriegserlebnisse, lebensbedrohliche Erkrankungen, Todesfälle, Verwahrlosung o.A. Hier ist in vielen Fällen die Traumatherapie gefragt.

Ein Trauma zu verarbeiten heißt nicht, dass Sie das Erlebte vergessen. Es bedeutet, dass Sie an das Ereignis denken können, ohne von unkontrollierbaren Bildern überflutet zu werden. Eine differenzierte Traumatherapie kann helfen, sich wieder zu stabilisieren und Ihren Alltag zu bewältigen, die Ereignisse so zu verarbeiten und in Ihr Leben zu integrieren, dass sie die Lebensqualität nicht mehr beeinträchtigen und Sie wieder befriedigende Zukunftsperspektiven entwickeln können.

Dabei geht es zuerst darum, die Zusammenhänge des Erlebten zu verstehen, Sie lernen, Abstand zu gewinnen, die mit dem Trauma einhergehenden Spannungen zu regulieren und in sich Trost zu finden. In der Folge üben Sie, sich der Situation und dem Erlebten zu stellen, Sie entwickeln Möglichkeiten, mit dem, was nicht rückgängig gemacht werden kann, umzugehen, neue Lebensperspektiven aufzubauen und Rückfällen vorzubeugen.